Donnerstag, 5. November 2015

von guten Arbeitgebern und Alleinerziehenden

Hallo Ihr Lieben, 

wenn man trotz Kindern berufstätig ist, wird es manchmal schwierig, wenn der gute Arbeitgeber einen auch mal auf eine Schulung schickt... Dummerweise ist die NIE ... wirklich nie hier bei uns (zumindest bei meinem Mann und mir) umme Ecke sondern  irgendwie immer in Süddeutschland. Aktuell ist es mal wieder so weit und ich bin, diese Woche, alleinerziehend.

Und wenn ihr den Ruhrpott beziehungsweise Düsseldorf kennt, wisst Ihr das  vielen tausend anderen Autos jeden morgen die gleiche Strecke fahren wie ich und wir bekommen es ehrlich gesagt im Normalfall nur hin die Betreuungszeiten der Kinder zu schaffen wenn wir zeitversetzt arbeiten.

#halloherbst15


Aktuell verliere ich jeden Tag auf der Autobahn Zeit, die ich eigentlich bei der Arbeit verbringen sollte, den Nachmittags muss ich pünktlich wieder in Duisburg sein.

Daher nutze ich mal wieder die Möglichkeit meine Arbeit zu schaffen in dem ich tagsüber (ein paar Stunden wengistens) im Büro verbringe, dort meine Termine wahrnehme die Kinder abhole und zuhause wieder den Rechner anwerfe. Über meine Regeln zum arbeiten im Homeoffice habe ich schon mal hier geschrieben

Persönliche Dinge wie Freunde treffen oder aufwendig und gesund kochen, ist für diese Woche gestrichen. Denn die Kinder wollen ja noch nebenbei zum Training oder zur Nachmittagsverabredung.

Diese Woche bin ich immer auf dem Sprung und soll ich Euch was erzählen? Ich bewundere alle Alleinerziehenden! Ich habe Respekt vor allen die alleine sind, arbeiten und ein oder mehrere Kinder groß ziehen. Diese Menschen sind sooo gut und ich erkenne welch ein gutes Team wir als Familie sind wenn wir alle da sind ;-)

Nun mache ich mich auf den Weg und hole die Kinder ab ... und heute wird lecker gekocht, denn ich hab keine Lust auf Brot oder Pommesbude...

lg
Michaela 

4 Kommentare:

  1. Weißt du, was mir bei solchen Erzählungen immer auffällt? Wie sehr sich die Zeiten geändert haben. Haben deine Eltern dich früher so rumkutschieren müssen? Meine Mutter war allein erziehend, seid ich 7 war. Und hat gearbeitet. Und hatte kein Auto. Meine Schule war fußläufig erreichbar und ab der 6 Klasse hab ich den Bus genommen. Irgendwelche Freunde treffen oder sonst was, das war alles ebenfalls recht nah. Und wenn es nicht nah war, dann gings halt eben nicht. Aber das war normal.
    War irgendwie entspannter :-)

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  2. Liebe Haydee,

    ja meine Mutter hatte aber auch einen Job 5 Minuten zu Fuß von zuhause.Ich habe das nicht, weil ich nicht damit zufrieden bin den Job vor der Haustür zu nehmen, sondern den,den ich gerne mache.Meine Mutter war lange unzufrieden weil sie nicht das tun konnte was sie wollte, sondern hat den Job erlernt, der da war. Meine Mutter hat mir immer gesagt, gib Dich nicht mit dem naheliegenden zufrieden wenn du unglücklich bist.
    Meine Mutter hat mich ermutigt das zu tun was ich wollte und sorry, sie hat mich auch zu meinen Freundinnen gefahren die nicht 5 Minuten von meinem zuhause lebten.

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    1. Ich habe das nicht als Kritik gemeint, sondern nur aufzeigen wollen, dass es früher halt etwas entspannter war - zumindest bei mir. Meine Ma hat übrigens mitnichten 5 min von zu Hause weg gearbeitet, sondern ist täglich fast ne Stunde mit dem Zug zur Arbeit. Ein Auto gabs bei uns nicht, daher hätte sie das gar nicht machen können (das rumfahren zu Freunden etc.). Allerdings kenne ich das in dem Maße auch nicht von meinen Freundinen in Kindertagen.

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    2. ... neine meine Mutter hatte tatsächlich als ich kleiner war (Grundschule) einen klassischen Putzjob 2 Minuten von zuhause entfernt... fußläufig. Und sie hat mich immer ermutigt das zu machen was mir Spaß macht. Später hatte sie auch einen Job der ihr Spaß gemacht hat und sie ist gerne arbeiten gegangen.
      Nur eine glückliche Mutter ist eine gute Mutter ... so habe ich es bei ihr gesehen und so versuche ich es auch zu halten.

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